
Das ASA überliefert vielfältige Bestände zur Geschichte der Sozialen Arbeit (Sozialarbeit und Sozialpädagogik) und der sozialen Bewegungen, die sie hervorbrachten – insbesondere der bürgerlichen Frauenbewegung. Das Schriftgut deckt einen Zeitraum von den 1890er Jahren bis ca. 1970 ab.
Die Überlieferungsschwerpunkte des Alice Salomon Archivs liegen auf
- Personen und Gruppen: Pionier*innen und Akteur*innen aus Sozialer Arbeit und Sozialpädagogik sowie Initiativen sozialer Bewegungen, insbesondere der Frauenbewegung,
- Institutionen: Einrichtungen der Sozialen Arbeit in Berlin,
- Themen: die Herausbildung Sozialer Arbeit als Profession im Hinblick auf Theorien, Methoden, Praxis und Forschung.
Die Archivbestände setzen sich zusammen aus
- Unterlagen der Sozialen Frauenschule und ihrer Nachfolgeeinrichtungen sowie mit ihr verbundener Organisationen vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die 1970er Jahre,
- Unterlagen der Deutschen Akademie für Soziale und Pädagogische Frauenarbeit von 1925 bis 1933,
- Vor-/Nachlässen und Sammlungen von Forschenden, Praktiker*innen der Sozialen Arbeit und Angehörigen Alice Salomons.
Das ASA bewahrt außerdem
- eine archiveigene Sammlung zu Personen, Organisationen und Themen der frühem Sozialen Arbeit im Kontext der Frauenbewegungen,
- Fotografien, Film- und Audioaufnahmen sowie museale Objekte,
- eine Bibliothek mit Schlüsselwerken von und über Alice Salomon und der Geschichte der Sozialen Arbeit sowie
- einen kleinen Zeitschriftenbestand.
Das ASA trägt damit als Teil eines weltweiten Netzwerks renommierter Archive und Sammlungen zur Geschichtsschreibung der internationalen Etablierung sozialer Arbeit bei.
Nutzer*innen können eigenständig nach Quellen im ASA recherchieren und sich zudem jederzeit mit Fragen an das Archivteam wenden. Zahlreiche Unterlagen wurden digitalisiert und stehen – wo rechtlich möglich – online zur Einsicht zur Verfügung. Mehr zu aktuellen Archivprojekten finden Sie hier.
